
Alma Aganspahić, bin am 10.06.1983. in Sarajevo geboren. Schon von klein auf hatte ich den Begabten weg durch Musik zu fühlen und zu träumen. Auf die Frage wie ich denn Gott mir vorstelle, hier eine kleine Anekdote aus der frühen Kindheit. Meine Mutter fragte mich einst ob ich weiss wer Gott ist…und darauf hin setzte ich mich ans Klavier und spielte meiner Mutter eine schon geübte Komposition von Johann Sebastian Bach und sagte als 7 Jähreiges Kind: „ So, mama! Wie wenn ich jetzt Klavier spiele, so spielt auch Gott mit uns, fast so wie wenn ich mit Puppen spiele…“
Meine ersten Klavierstuden hatte ich mit 5 Jahren, bei meiner ersten Klavierlehrerin Djurdjica Jovanovic, bei der ich ein gutes Jahr im Klavierunterricht war. Im Jahre 1989. wanderte meine Familie aus Sarajevo nach Schweiz aus, und da besuchte ich das Kindergarten, die Grundschule, die Sekundarschule und die erste Klasse des Knatonsgymnasium. Weiterhin ging ich auch in der Schweiz in die Privatstunden für Klavier, und ging zwei Mal an Wettberben in Tschechien und Zagreb. Schon im Jahr 1997 kam der Trauer in unsere Familie, mein ältester Bruder Asmir ist durch ein Autounfall ums Leben gekommen. Da meine Mutter dies nie so richtig verkraftet hat, wollte sie im Jahr 1999 wider in ihre Heimat, damit sie in der Nähe von des Grabes ihres Sohnes ist. Also verliesen wir Schweiz und zogen wieder nach Sarajevo um. Da schreibte ich das Musikgymnasium ein wo ich im Jahr 2003 als Jahrgagnsbeste gewält wurde. Darauf hin schloss ich mich weiter Musik zu studieren an der Universität in Sarajevo, Musik Akademie. Beendete 2 Studiengänge, zuerst vom 2003 bis 2007 diplomierte ich als Professor für Musikthoerie und Pedagogik, parallel von 2007 bis 2010 schrieb ich das Dirigieren ein, wo ich mit „Stabat mater“ von Pergolesi das Bachelor erfolgreich beendet habe. Im Jahr 2011 habe ich mit dem Opernchor und der Sarajevo Philharmonie das Magisterstudium mit sehr grossem Erfolg absolviert. Mein Thema war Opernchor, und dessen bekannte Nummern aus der Opern, La Traviata, Don Pasquale, Aida, Rigoletto, Carmen.
Mein Beruflicher weg folgte sehr früh. Während meines Studium, mit 19 Jahre arbeitete ich im Nationaltheater im Opernchor, Sopran I von 2004 bis 2012. Im Theater lernte ich alles was nötig war für das Dirigenten Studium. War mehrmals als Epizodistin angagiert in den Opern:
-W.A Mozart: „Figaros Hochzeit“, 1. Dame – I.Zajc: „Nikola Šubić Zrinjski“, 2. Harem Dame – I.Gotovac: „Ero s onoga svijeta“, Verkäuferin – I.Čavlović: “Srebreničanke”, Tochter.
Bei der Oper “Carmen”, von G. Bizet, war ich Assistentin der Oper vom Dirigenten aus Kroatien Robert Homen, 2011. Auch in der Oper „ Die Lustige Witwe“ von Franz Lehar war ich als Korrepetitorin eingestellt 2014.
Im Jahre 2010 machte ich mich selbstständig und gründete mit meinen Freunden das Verein für Kunst „BellArte“, dessen Idee es war verschiedene Künstler zusammen zu bringen und die Performances dem Publikum hautnahe überzubringen. Die meisten Ideen und Geschichten sind einzigartig und autohton vom BellArte. Hier ein paar Links zu dieser Aktivität:
- „Der Tanz für eine Stimme“
https://www.youtube.com/watch?v=yR8DjNV91Og
Die Sololieder der Romantiker, umfasst durch die Koreographie der Ballettänzerinnen.
Idee und Klavier: Alma Aganspahić
- „Erzähl mir vom Sonnenuntergang“
https://www.youtube.com/watch?v=6WiMZxgr97o
Tradiotionalmusik mit selbstgeschirebenen Texten die von Liebe zur Natur und Heimat reden, durch und mit vier anderen Vereinen entstanden.
Querflöte : Alma Aganspahić
- „Erzähle mir vom Sonnenuntergang / Die Geschichte des kleinen Prinzen (Antoine de Saint-Exupéry)
https://www.youtube.com/watch?v=wOqIxAhYb_A
Die verweiterte Version des Sonnenuntergangs, und wo der kleine Prinz das Kulturleben in Sarajevo durch des Sternes entdeckte.
- „Weihnachtskonzerte des Bellarte Orchesters“
https://www.youtube.com/watch?v=W_SuN8yMW6s
Darauf volgte die Lust zum eigenen Orchester „BellArte“ dessen Dirigentin und Organisatorin ich war.
Die Idee war mit dem kleinen Orchester durch kleinere Städte das Weihnaachtsfest mit berühmten Solo Künstler aus Kroatien und Serbien als Geschenk zu bringen, da die Finanziele Situation für Bürger von Bosnien sehr schlecht ist und die einzige Philharmonie in Sarajevo ist. Daher war es ein sehr erfolgreiches Projekt durch 5 Städten.
- „Die Nacht der offenen Museen“
https://www.youtube.com/watch?v=yWlxI0C-B-U
Da es überall in der Welt im Mai die Veranstalltund der Nacht der offenen Museen gibt, von 2013 bis 2016, führte den künstlerichen Teil unser Verein BellArte. Meine Idee war es im Museeum die Nacht des gemeinsames Singen mit 150 Teilnehmer zu unterstützen, da gab es zuvor ein Konzert von 5 Traditionellen Lieder vor der Kathedrale im Herzen von Sarajevo.
- „ A Mass for Peace“ – Karl Jenkins
https://www.youtube.com/watch?v=RVRhik7r_g0
Die Idee entstand zwischen dem Franziskaner Gymnasium in Visoko, Der Singschule Jungfrauloch aus Koblenz und dem Verein Bellarte. Daraufhin ergründeten wir den Jungendchor Interkultural Chor Visoko, dessen Dirigentin und Gründerin ich selbst war. In Zusammenarbeit mit Manfred Faig aus Koblenz der der Gründer der Singschule Jungfrauloch ist, machten wir 4 Auftritte mit 110 Jungendlichen aus Deutschland und Bosninen. Die Unterstützung bekamen wir von Rotary club Koblenz und Sarajevo. Die erste Aufführung war in der Rhein-Mosel Halle unter dem Namen „Friedenskonzert“. https://issuu.com/kulturinfo/docs/kokul-issuu
- Musicl „Cabaret 2014“
https://www.youtube.com/watch?v=gjhKps65LSk
Eine Co Produktion von BellArte und unserem Schriftsteller Jasmin Durakovic, wo BellArte für Produktion, Musik, Szenographie, Kostüme verantwortlich war.
Mit dem Verein Bellarte machten wir eine kleine Oase für diverse Künstler im Herzen Sarajevos, wo auch mehrere Auftritte, Vorstellungen wie „Skyrim“ eine Rockgeschichte aus dem gleichnamigen Game dargestellt wurde. Auch machten wir Festivals auserhalb von Sarajevo wo wir unsere eigene Idee dem Publikum übergebracht haben. Da entstand auch die Zusammenarbeit mit dem Verein aus Gradac (Kroatien) „Gundevalj“, mit denen wir im Sommer 2014 und 2015 zwei Sommerfestivals gemacht haben, wo nur unsere Performances ausgeführt wurden.
Ab November 2012 wechselte ich meinen Arbeitslplatz an der Musik Akademie als Assistentin für Chordirigieren in Fächer, Chor, Blattspielen, Korrepetion, Dirigieren. Im Jahre 2016 wurde gefördert zu Senior Assistentin. Neben den Vorlesungen, mit dem Chor der Musik Akademie, hatte ich pro Jahr mehrere Auftritte, und pro Jahr ein grosses Abschlusskonzert. Darunter dirigeirte ich:
- Doppler: Konzert für zwei Querflöten und Orchester der Sarajevo Philharmonie, als Dirigentin, 2013
- A.Mozart: Die Krönungsmesse, als Organspieler, 2013
- Konzert der Bosnischen Komponisten für Chor – A capella als Dirigentin, 2014
- Britten: A Ceremony of Carols, 2015
- Honegger: King David – als Celleste und Organspielerin, 2016
- Rossini: Petite Messe Solenelle, als Dirigentin, 2017
Arbeitete auch mit der Musik Akademie im Ost Sarajevo (Rep. Serbien), wo ich die Leiterin und die Dirigentin der Uraufführung der Oper „Na Uranku“, des serbischen Komponisten Stanislav Benički. Diese Oper haben wir 3 Mal dem Publikum aufgeführt.
Arbeitete auch mit der Deutschen Ambassade, Schüler Helfen Leben, wo wir für Weihnachts oder andere Events angestellt haben.
Ende des Jahres 2014 wurde ich zur Dirigentin des interreligiösen Chor „Pontanima“ gewählt mit dem ich eine Neue Vision entdecht habe und zwar dass man durch das Singen und gründlicher Analyse der Religionen (Judische, Katholische, Orthodoxe und Islamische) sehr gut und kraftvoll neu entdecken kann durch Musik und die Menschen eine Neue und liebevolle Gemeinde schaffen kann. Mein Akzent war dann die Jugend desser Eltern im Krieg schlimme Zeiten verbracht haben zu erkunden und dass man im Leben verzeihen und sich weiterbilden muss.
Mit dem Chor Pontanima habe ich jetzt schon mehr als 50 Konzerte und mehrere Tourneen in Europa vollbracht, darunter: Strassbourg, Kuffstein, Koblenz, Praha, Bratislava, England. Neben vielen Konzerten und Auftritten in Bosnien, habe ich mit dem Chor Pontanima eine Urauffürung von Andrija Pavlič „ Messa Hercegoviensis“ dirigiert, 2017. Während meiner Funktion als Dirigentin kamen wir zwei sehr wichtige Preise, 2016 den Preis von der Fondation Chirac aus Paris und den Internationalen Preis aus Doha.
Hier auch ein paar Links dazu:
- https://www.youtube.com/watch?v=esQs_P7AlTQ
- https://www.youtube.com/watch?v=IXgfDpoJuyM
- https://www.youtube.com/watch?v=TBRGXVs9sZs
- https://www.youtube.com/watch?v=Rtqy3ODInuQ
- https://www.youtube.com/watch?v=2zZYQFX5O5E
- https://www.youtube.com/watch?v=R5S9hvLV6nU
- https://www.youtube.com/watch?v=R2O4LHq4m-Y
Im Sommer 2017 habe ich einen Workschop veranstaltet in Pridvorje (Kroatien), in dem wir im Kloster aus dem Jahre 1200 mehrere Seansen, Proben, Diskussionen geführt haben über die Religion und durch das gemeinsame Singen. Dieses zeigte sich sehr erfolgreich für das Teambuilding und wurde in diesem Sommer 2018 wiederholt. Das Konzept dieses sozusagen zehntägigen Workshop war, dass alle sich noch besser binden und verständigen durch das Gemeinsame Kochen in 5er Gruppen, durch selbstständiges Putzen, durch die Workshopstunden das 4 geschulte Sozialarbeiter und Pädagoge geführt haben, wie auch durch das einstudieren der Chor Partitur, dass ich geleitet habe.
Anfangs habe ich auch noch parallel den Akademischen Frauenchor Gaudeamus geführt (2010 – 2013), danach den kleinen Ansambl BellArtissimo in zwecken für BellArte und deren Performances. Daraufhin führte ich noch den ältesten Chor des Sarajevo „Proleter“, mit dem ich mehrere Auftritte hatte (2015-2016) und war die Leiterin im SoS Kinderdorf für die Stunden des Sologesangs.
Neue Projekte, Neue Visionen.
Mit den Erfahrungen der Organisation, kam mir die Idee einen Grossen Akademischen Chor aus 5 Ländern zu erstellen. Acadamy Balkan United Choir. Da das Balkan einst, Ex Jugoslavien sehr wegen der Politischen Aspekten geprägt ist, kann das Singen sehr gut vereinen. Diese Idee soll die Stundenten der Musik Akademien aus Ljubljana, Zagreb, Beograd, Skoplje und Bosnien zusammenbinden. Kein Wettbewerb. Aus jeder der Musik Akademie sollten 25 der besten Studenten die Gäste Sarajevos sein und alle zusammen im Studentheim Nedžarići sich kennenlernen, essen, trinken, schlafen und natürlich arbeiten, singen. Der Chor würde c.a 150 Teilnehmer haben, deren Dirigenten, die Leiter des Chor Programmes wären. Dazu parallel würde dann den Studenten des Diriegerien zur Verfügung stellen ein Masterclass bei Renomierten Professoren einzuschreiben dass Partizipiert werden sollte. Diesen Balkan Chor könnte man Ende Juli 2019 oder 2020 Sarajevo darstellen an dem Festival „Baščaršijske noći“, wo man wenigstens da kostenlose Werbung und Raum zur verfügung hätten.
Auch die Idee zur Vereinigung durch die Traumwelt des Filmes „Avatar“ ist eine offene und sehr ersnte, noch mehr erforderische Arbeit. Die Vision von einem Chor aus 2000 Mitglieder. Da die Geschichte von Avatar der der heutigen Jugend sehr bekannt ist, kann man sehr gut durch parallele Welten durch Arrangements der Film Musik als Chor Musik, die Unterschiede jener „Gruppen“ ob Religion, Nationalität schmelzen lassen. Meine Vision ist das durch Neutrale Vokale ohne Text aber mit lebendiger Geschichte das Sinn der Welt umwandeln kann um der Jugend bessere und kraftvolle Welt darzustellen. Der Film würde während des Singens mit guter Koreographie und Szenographie als Video spielen. Diese Idee ist wegen der heutige schneller Komunikation und der Abhängigkeit des Internets entstanden, dass man der heutigen Jugend wieder träumen lassen kann und wenigstens ein bischen das langsamere Lebensrythmus erzwingen oder darstellen kann.